GRÜNE Höfetour beim Demeterhof Mahlitzsch
Am 21.10.2016 besuchte der GRÜNEN-Landwirtschaftspolitiker Wolfram Günther den Demeterhof Mahlitzsch. 2014 wurde durch den unsachgemäßen Einsatz hochgiftiger Pestizide auf den Nachbarfeldern des Biohofes ein Teil der ökologisch bewirtschafteten Gemüseflächen des Hofes geschädigt. Die Ökobauern blieben auf ihrer Ware sitzen und mussten hohe Einkommenseinbußen in Kauf nehmen. Wolfram Günther wollte von Mitgesellschaftler Philipp Steul wissen, wie der Betrieb diese Krise überstanden hat und welche Erfahrung die Landwirte im Umgang mit staatlichen Stellen und Versicherungen gemacht haben.
Das Gespräch ging dann jedoch in eine andere Richtung: Philipp Steul schilderte die Arbeit auf dem Demeterhof, stellte den Hofladen sowie die Ökokiste des Betriebes vor. Außerdem nutzte er die Gelegenheit, den GRÜNEN-Landwirtschaftspolitiker auf dringliche Probleme hinzuweisen: es fehle an Fachkompetenz in den Ämtern ebenso wie an weiterverarbeitenden Betrieben, wie z. B. regionalen Schlachthöfen. Somit verlagert sich ein Großteil der Wertschöpfungskette in andere Bundesländer, Einkommenseinbußen sind die Folge.
Auch beim nächsten Thema stimmte Wolfram Günther unumwunden zu. Die Bodenpolitik der BVVG ist nicht nur Phillip Steul ein Dorn im Auge. Auch der Grüne sieht hier die Notwendigkeit zum Umsteuern.
Im Landtag hat er bereits mehrfach gefordert, der Freistaat möchte die BVVG-Flächen kaufen und an Betriebsgründer und Ökobetriebe verpachten. Außerdem solle ein Teil der Flächen für Naturschutzmaßnahmen vorgehalten werden.
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