„Wer andern eine Grube gräbt“ – Filmvorführung und Diskussion zum geplanten Kieswerk Söbrigen
Steffi Zacharias und Hans Prugger schilderten in eindrucksvollen Bildern, welche Auswirkungen der Kiesabbau und das dazugehörige Kieswerk für Söbrigen haben würde: Lärm, Staub, LkW-Verkehr, Absenkung des Grundwasserspiegels. Das Kieswerk, so wie es jetzt in Söbrigen angedacht sei, ist ein "gravierender Eingriff in die Lebensqualität der Anwohner", erklärte Zacharias. Außerdem würden die Planungen eine Vielzahl von Problemen außer Acht lassen, ergänzte der Landschaftsarchitekt Prugger.
Ulrich Wieland, der Vorstandsvorsitzender des Netzwerkes der Initiativgruppen Gesteinsabbau e.V., machten den Betroffenen Mut: "Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Auch wenn es nicht einfach ist, sich gegen finanzstarke Unternehmen und das bundesdeutsche Bergrecht zu behaupten. Wichtig ist es, sich zu vernetzten, Öffentlichkeit zu erregen und Druck auf die Politik auszuüben, auf allen Ebenen. Denn ein neues Berggesetz muss her", so Wieland.
Auch Peter Hettlich stimmt dem zu: "Das aktuelle Bundesberggesetz ist so verkorkst, dass nur eine völlig neue Version, die aktuellen Missstände und fatalen Sonderprivilegien von Bergbauvorhaben aufheben könnte", so Hettlich. Die GRÜNE-Bundestagsfraktion setzt sich daher für eine grundlegende Novellierung und die Integration im noch ausstehenden Umweltgesetzbuch ein.
› Bürgerinitiative gegen ein Kieswerk in Dresden Söbringen
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