GRÜNER Wirtschaftskongress „GLOBAL-REGIONAL-EGAL?“ – ein Rückblick
"Das Gleichgewicht zwischen ‚global‘ und ‚regional‘ ist gestört. Nachhaltigkeit ist so nicht möglich." Mit dieser These begann Prof. Dr. Bernhard Zimmer vom Bayerischen Institut für nachhaltige Entwicklung den Eröffnungsvortrag zum GRÜNEN Wirtschaftskongress in der Alten Nikolaischule in Leipzig.
Zimmer lies keinen Zweifel daran, dass Globalisierung und Regionalisierung zwei Seiten derselben Medaille seien, die man nicht gegeneinander ausspielen, sondern sinnvoll miteinander verknüpfen sollte. Anhand verschiedener Beispiele illustrierte er, an welchen Stellen die Balance zwischen ‚global‘ und ‚regional‘ gestört ist, und welcher ökonomischer und ökologischer Unsinn entstehen kann, wenn Erzeugung, Verarbeitung und Vertrieb global organisiert werden. Zimmer sprach sich für wirtschaftliche Selbstständigkeit aus. Die Abhängigkeit von "außen" müsse auf das notwendige Maß reduziert werden. Was in einer Region produziert werden kann, solle auch regional hergestellt und vertrieben werden. Ziel sei ein Europa der Regionen mit regionalen Besonderheiten.
Nach dem einführenden Vortrag diskutierten die 70 Gäste des Wirtschaftskongresses in vier Foren über verschiedene Aspekte regionalen Wirtschaftens.
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