Alles auf Krise, alles wie gehabt?
Wirtschafsverbände verkünden bereits das Ende der Krise, neue Hedgefonds
werden beworben – war auch das Gerede um die Krise eine einzige Blase?
Auf einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Alles auf Krise – alles wie gehabt?" am Donnerstag in Dresden kamen Antje Hermenau, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, Rainer Falk, Wirtschaftspublizist, Matthias Schäfer von der Konrad-Adenauer-Stiftung und Dr. Helge-Heinz Heinker, Wirtschaftsjournalist, zu ganz anderen Feststellungen: Die enormen finanziellen Anstrengungen des Staates, die Finanz- und Wirtschaftskrise abzufedern, werden in den kommenden Jahren Konsequenzen haben.
Die öffentliche Hand wird klammer werden, die nächsten Staatshaushalte enorm belastet. Ob diese Krise allerdings eine Krise des Staates oder – im Gegenteil – ein Wiedererstarken des Staates bedeutet, wurde kontrovers diskutiert. Die soziale Marktwirtschaft sei nur bedingt lernfähig. Einen ähnlichen wirtschaftlichen Zusammenbruch wie nach 1989 befürchtete allerdings keiner der Diskutierenden.
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