Elke Herrmann: Förderung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher

Es gilt das gesprochene Wort!
(…) Wie in der Begründung des vorliegenden Antrags zu lesen ist, wird die Bildungsarmut bereits bei den Schuleingangsuntersuchungen sichtbar. Das bedeutet, es gibt Kinder, die den Bildungsweg an allgemein bildenden Schulen überhaupt nicht beginnen können, da ihre Kompetenzen dafür nicht ausreichen. Diese Kinder werden an besondere Fördereinrichtungen verwiesen. Der Bildungsverlauf ist also möglicherweise bereits vor Schuleintritt festgelegt. Dazu kommen weitere Faktoren, die stärker als den Bildungsverlauf den Bildungserfolg bedingen. Voraussetzungen, die die Kinder mitbringen und die sie im Elternhaus vorfinden, sind nicht immer so, dass die Kinder die nötige Unterstützung für ihre schulische Laufbahn finden und später einen erfolgreichen Abschluss erreichen können. Das bedeutet für uns: Wir müssen Unterstützung früher und an anderen Stellen organisieren. Früher, das bedeutet: in der Kindertagesstätte. (…)
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herrmann_2005-10-6_slt31_top5.pdf