BÜNDNISGRÜNE zum Baugipfel: Sachsen kann jetzt eigene Impulse setzen
Zu den Ergebnissen des Baugipfels im Kanzleramt in Berlin erklärt Thomas Löser, Sprecher für Bauen und Wohnen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
„Die Krise des Wohnungsbaus hat längst auch Sachsen erreicht. Die Zahl der Baugenehmigungen etwa ist im ersten Halbjahr um 44 Prozent gesunken. Deshalb begrüßen wir die Ergebnisse des Baugipfels in Berlin und sehen zudem konkrete Ansatzpunkte auch in Sachsen: Wir BÜNDNISGRÜNE sprechen uns dafür aus, bei der aktuell stattfindenden Anpassung der Sächsischen Bauordnung den Gebäudetyp E für experimentelles Bauen einzuführen. Denn Bauen muss nicht nur klimaschonender, sondern vor allem auch einfacher und kostengünstiger werden.“
„Es ist wichtig, dass wir im Freistaat alles dafür tun, unsere Möglichkeiten zur Unterstützung des Wohnungsbaus auszuschöpfen. Deswegen fordern wir BÜNDNISGRÜNE das Staatsministerium für Regionalentwicklung auf, die Fördersätze für den Sozialwohnungsbau in Sachsen zeitnah nochmals anzuheben, um Anreize für Sozialwohnungsbau zu setzen. Die Fördergelder sind im Landeshaushalt eingestellt, werden aktuell aber nicht abgerufen, weil die Fördersätze in Anbetracht der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu gering sind. Hier sollte der Freistaat nachsteuern.“