Für mehr digitale Unabhängigkeit: Open-Source-Strategie für Sachsen
Wir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen uns für die digitale Souveränität des Freistaates Sachsen ein den vermehrten Einsatz von Open-Source-Software in der Verwaltung Abhängigkeiten von einzelnen Softwareanbietern reduzieren und durch öffentlich zugängliche Software zu mehr Transparenz im Verwaltungshandeln führen. Ein im Plenum beschlossener Antrag beauftragt die Sächsische Staatskanzlei, eine Open-Source-Strategie zu erarbeiten, die einen klaren Fahrplan für die Implementierung solcher Software in der Verwaltung vorsieht. Zudem sollen die Mitarbeitenden der Verwaltung in diesen Prozess eingebunden werden, um einen erfolgreichen Übergang zu gewährleisten. Für uns ist dabei wichtig, dass die jährlich etwa 70 Millionen Euro, die der Freistaat für Softwareanschaffungen ausgibt, in öffentlich verfügbare Software investiert werden sollemäß dem Prinzip: „öffentliches Geld, öffentliches Gut“. Auch konnten wir erreichen, dass 2022 ein neuer Digitalpreis in Sachsen ausgelobt wurde, der Dank unserer Initiative erstmalig auch eine Kategorie „Open Source“ prämiert.
Weitere Informationen
- Pressemitteilung: „Doppelhaushalt 2021/22: Investitionen in die digitale Zukunft Sachsens“
- Pressemitteilung: „Sachsen ermöglicht als erstes Bundesland Corona-Warn-App zur Kontaktnachverfolgung: Fortschritt für Datenschutz und Gesundheitsämter“
- Pressemitteilung: „BÜNDNISGRÜNE legen Eckpunkte für digitale Kontaktnachverfolgung vor“
- Pressemitteilung: „Open Source-Strategie für Sachsens Verwaltung: Starkes Bekenntnis für digitale Souveränität“
- Antrag: „Digitale Souveränität in Sachsen sicherstellen – Open Source-Strategie erarbeiten“ (Drs 7/11086)
- Redebeitrag Dr. Daniel Gerber: „Stärkung digitaler Souveränität ist ein Kernanliegen unserer Digitalpolitik“