Schadensbegrenzung an der Christuskirche in Dresden-Strehlen sicherstellen
Die Christuskirche in Dresden-Strehlen und auch das gegenüber befindliche Gemeindehaus haben seit längerer Zeit mit Rissbildung zu kämpfen. Thomas Löser, Dresdner Abgeordneter der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, hat noch zum Ende der vergangenen Legislaturperiode die Staatsregierung zur Art und Schwere der Schäden befragt. Dazu erklärt Löser:
„Die Christuskirche aus der Zeit der Reformarchitektur gilt als die erste moderne Kirche Deutschlands. Sie ist die letzte noch erhaltene Kirche mit Doppeltürmen in Dresden. Der Erhalt dieses historischen Zeitzeugnisses ist für unsere Stadt von großer Bedeutung.“
„Das Baudenkmal im Dresdner Südosten weist seit vielen Jahren Rissschäden auf, die für die Gebäude vor Ort typisch und hauptsächlich auf die Beschaffenheit des Baugrundes zurückzuführen sind. Ich bin der Kirchgemeinde sehr dankbar, dass sie bereits 2023 ein Langzeit-Rissmonitoring beauftragt hat, um sich so einen genauen Überblick über die Schäden zu verschaffen. Die Auswertung dieser Messungen kann dazu beitragen, den Erhalt und die Reparatur der Christuskirche zielgerichtet voranzubringen.“
„Doch darauf dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen. Bis die abschließenden Ergebnisse im Jahr 2025 vorliegen, müssen alle Maßnahmen ergriffen werden, die ein Fortschreiten der Rissbildung minimieren. Es liegt auf der Hand, dass eine Tonnagebeschränkung dazu beitragen kann, das Bauwerk und weitere historische Gebäude im Ortskern Altstrehlen zu schützen. Hierzu sollten die zuständigen Akteure wie das Landeskirchenamt, der Denkmalschutz, aber auch die Dresdner Verkehrsbetriebe und die Straßenverkehrsbehörde gemeinsam an einen Tisch kommen und eine gute Lösung finden.“
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