Breitband für alle! – Probleme und Chancen der Internetversorgung im Erzgebirge

Probleme und Chancen der Internetversorgung im Erzgebirge diskutierten 50 Teilnehmer auf der Veranstaltung "Breitband für alle!" am Freitag, 20. März in Breitenbrunn/Erzgebirge mit Karl-Heinz Gerstenberg.
Der Leidensdruck der Leute und Bürgermeister im Landkreis Erzgebirge ist groß. Johann-Georgenstadt, Aue, Oberwiesental, Breitenbrunn, Antonsthal und Randgemeinden sind einige der weißen Flecken bei der Internetversorgung. Kernproblem sind die hohen kommunalen Eigenanteile bei der Förderung des Freistaats.
Der Vertreter des Umweltministeriums stellte eine Absenkung auf 10 Prozent, wie von den GRÜNEN gefordert, in Aussicht. Initiativen vor Ort waren zuversichtlich, dass die Veranstaltung neuen Schwung bringt, um der digitalen Spaltung verstärkt im ländlichen Raum entgegenzuwirken.
Podiumsteilnehmer waren Henning Kuschnig vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Bernd Rudolph von der Initiative "Breitband Erzgebirge", der Bürgermeister von Breitenbrunn Ralf Fischer und Christoph Stahl vom Landratsamt Erzgebirge.
Generell besteht Einigkeit darin, dass Glasfaser das Medium der Zukunft für den Universaldienst mit Internet, Fernsehen und Telefon ist. Ob Paracom, vodafone, TK,  UMTS oder Satellit, den Bürgern soll geholfen werden an der medialen Welt entsprechend ihrer Bedürfnisse teilzuhaben.
Die GRÜNE-Fraktion im Landtag fordert in einem Antrag u.a. eine Breitbandagentur und den Einsatz von Konjunkturmitteln für den Breitbandausbau. » Antrag ‚Breitband für alle: Breitbandagentur gründen, bestehende Förderung verbessern, neue Chancen für den Ausbau nutzen‘ (Drs. 4/15071)